Chronik

1245
1800
1900
1974
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1245.
Während der französischen Besetzung gehörte der Ort zum Kanton Witzenhausen  im Königreich Westphalen  (1807–1813).
Der Ort gehörte bis 1821 zum hessischen Amt Ludwigstein / Witzenhausen und danach zum Landkreis Witzenhausen.
Am 1. Januar 1974 wurde Roßbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Stadt Witzenhausen eingemeindet.

 Beschreibung

Roßbach

Die Gemarkung Roßbach liegt am Rand des Kaufunger Waldes, im Übergang zum Kleinalmeröder Hügelland und ist unterteilt in einen gemeindegebundenen und einen gemeindefreien Teil.

 Der gemeindegebundene Hauptort weist insgesamt eines der geschlossensten historischen Gebäudeensembles im Altkreis Witzenhausen auf, wobei eine hohe Konzentration der denkmalgeschützten Gebäude entlang des Wilhelmshäuser Baches, an der Unteren und der Oberen Bachstraße, zu verzeichnen ist.

Hier finden sich Hofanlagen mit giebelständigen Wohnhäusern im Wechsel mit traufständigen Streckhöfen. Im südlichen Bereich der Oberen Bachstraße prägt eine nahezu fugenlose Bebauung aus traufständigen Streckhöfen das Straßenbild.

Die Kirche ist etwas abseits dieser Hauptachse an der Berliner Straße angeordnet und bildet den Übergang zum Bergweg, der ebenfalls eine stark ortsbildprägende Bebauung aufweist. 

Der Ort entwickelte sich zunächst gleichermaßen in nördlicher, östlicher und südlicher Richtung. Im Rosenweg befindet sich eine typische Siedlung der 1940/50er Jahre.

 Der 1963 aufgestellte Bebauungsplan liegt über der westlichen Straßenseite des Rosenwegs und zieht sich entlang der Bremer Straße und der Straße Zum Sportplatz, an die sich südlich die 1973 und 1984 entwickelten Baugebiete anschließen. 2004 und 2006 wurden an den Ortsrändern weitere Bebauungspläne aufgestellt.

Roßbach weist ein homogenes Ortsbild auf. Das ehemalige IKEK Fördergebiet umfasst den alten Ortskern, der auch die Gesamtanlage Denkmal bildet, sowie die ortsbildprägenden Erweiterungen bis ca. 1950.

Der gemeindefreie Teil Oberroßbach entstand durch die Auslagerung des Forstamtes im 17. Jh. Geprägt wird dieser Ortsteil durch das bis heute noch forstwirtschaftlich genutzte Gebäude am Ortseingang, an das sich wenige Fachwerkgebäude in loser Form anschließen.

 

 


 Alte Ortsansichten